Festsitzender Zahnersatz ist für die meisten Patienten die erste Wahl, wenn es um Ästhetik, Langlebigkeit und festen Sitz geht. Es handelt sich dabei um eine zahnmedizinisch bewährte Art der Versorgung. Festsitzenden Zahnersatz gibt es als Krone, Brücke oder Zahnimplantat.
Als Werkstoff kommt heutzutage meist Keramik zum Einsatz, es gibt jedoch auch andere Zahnersatz-Materialien.
Der festsitzende Zahnersatz wird von Patienten meist als angenehmer im täglichen Leben empfunden. Ob beim Lachen, Essen oder Sprechen: festsitzender Zahnersatz fühlt sich mehr als Teil des eigenen Körpers an. In aller Regel sitzt er fest und sieht gut aus. Bei entsprechender Pflege ist er sehr langlebig, insbesondere in der implantatgetragenen Form.
Dagegen spricht, dass der festsitzender Zahnersatz so gut wie immer kostenintensiver ist als die herausnehmbare Alternative. Hinzu kommt eine meist längere Behandlungszeit: zunächst wird ein Abdruck des Gebisses genommen, auf dessen Basis im Zahnlabor ein Positiv-Modell aus Wachs- und Kunststoffanteilen angefertigt wird. Anschließend erstellt der Zahntechniker die Zahnbrücke oder Krone in einem aufwändigen Verfahren. Auch beim Einsetzen von Implantaten ist eine mehrstufige Behandlung, unter Umständen mit vorgeschaltetem Knochenaufbau, notwendig.
Die Patientinnen und Patienten müssen also abwägen, welche Kriterien in ihrem Fall ausschlaggebend sind. Eine Pauschalempfehlung gibt es nicht, da die Indikationen, Ansprüche und Vorlieben sehr unterschiedlich sein können.